Endometriose Erfahrungen – meine ganz persönlichen.
Vor ein paar Jahren saß ich da – mit Regelschmerzen, ohne Antworten.
Nicht ernst genommen. Abgewimmelt mit Schmerzmitteln und Pille.
Ohne Diagnose. Ohne Orientierung. Ohne Hoffnung.
Ich war müde. Wütend. Enttäuscht.
Enttäuscht von Ärzten, die meine Schmerzen kleinredeten und mich mit Hormonen abspeisen wollten.
Enttäuscht von mir selbst, weil ich das alles so lange hingenommen habe.
Und enttäuscht von einem System, das Symptome behandelt – aber nicht die Ursachen.
Ich schluckte jahrelang Schmerzmittel, quälte mich Monat für Monat durch meine Periode.
Oft war ich kurz vorm Zusammenbrechen. Nächte ohne Schlaf, immer mit Wärmflasche.
Fahrradfahren? Keine Chance. Autofahren? Die Hölle.
Dazu starke Verdauungsprobleme bis hin zur Verstopfung.
Heute weiß ich: Das waren typische Endometriose Symptome.
Damals wusste ich es nicht.
Und trotzdem blicke ich heute mit Dankbarkeit zurück.
Nicht, weil der Weg leicht war.
Sondern weil ich ihn gegangen bin – für mich, für meinen Körper, für meine Zukunft.
Diagnose Endometriose – erst nach der Schwangerschaft
Heute bin ich Mama von zwei wundervollen Wunschkindern.
Ein Geschenk, das ich nie als selbstverständlich sehe.
Doch kurz nach der Geburt meines ersten Kindes kam die Diagnose: Endometriose.
Und plötzlich ergab alles Sinn.
Vor allem meine schwierige Schwangerschaft.
Denn die Schwangerschaft war – ehrlich gesagt – die Hölle.
Ich hatte Dauerschmierblutungen und heftigste Schmerzen.
An manchen Tagen kam ich nicht allein aus der Badewanne. Nicht einmal zur Toilette.
Ich erbrach tagelang vor Schmerzen – Essen, Flüssigkeit, alles.
Es folgten drei Krankenhausaufenthalte, insgesamt drei Wochen.
Infusionen mit Paracetamol und später Piritramid.
Ein Nierenstau 2. Grades, den ich nicht einmal bemerkte.
Und trotzdem fand niemand die Ursache dieser Blutungen und Schmerzen.
Rückblickend kann ich sagen: Diese Schmerzen waren schlimmer als die Wehen.
Wir schafften es bis 37+0 – bevor mein Sohn 37+1 auf natürlichem Wege geboren wurde.
In der Klinik dachte niemand, dass ich überhaupt so weit komme.
Ich war dankbar.
Aber Antworten hatte ich immer noch nicht.
Die Bauchspiegelung: Endometriose Stadium 3
Während der Nachsorge entdeckte man eine Zyste am Eierstock.
Die spätere Bauchspiegelung zeigte eine 6-cm-Schokozyste.
Endometriose, Stadium 3.
Der Arzt sagte:
„Sie sind bestimmt nicht so schnell schwanger geworden, oder?“
Doch – war ich. Geplant sogar.
Ich musste lachen.
Sein nächster Vorschlag: mich hormonell in die Wechseljahre versetzen.
Aber ich war seit vier Jahren hormonfrei – und das sollte so bleiben.
Ich wollte eine Lösung ohne Hormone.
Und genau das habe ich gesucht. Und gefunden.
Mein Weg – ganz ohne Hormone – trotz Endometriose
Ich ging meinen Weg weiter. Auch mit Diagnose.
🧠 Ich hatte schon vor der Diagnose gelernt, meinen Körper neu zu verstehen.
🥦 Meine Ernährung umgestellt, meinen Darm gestärkt und meinen Alltag angepasst.
➡️ Und war schon dadurch frei von Regelschmerzen.
Ich machte mehrere Ausbildungen, lernte weiter, probierte aus.
💊 Integrierte Hochwertige Vitalstoffe, die meinen Körper wirklich unterstützen.
🤍 Und entschied mich wieder für ein Leben MIT meinem Körper – nicht gegen ihn.
Und das hat alles verändert. Schritt für Schritt.
Heute bin ich seit über zehn Jahren schmerzfrei – und voller Energie.
(Als zweifache Mama natürlich mal mehr, mal weniger 😉)
Was ich dir mitgeben möchte
Ich teile das nicht, damit du es genauso machst wie ich.
Sondern um dir zu zeigen:
Es gibt Wege – auch wenn dir (noch) niemand davon erzählt.
Du bist nicht machtlos.
Du darfst losgehen. In deinem Tempo. Für dich.
Gesundheit ist kein Zufall. Eigenverantwortung ist der erste Schritt.
Wenn du diesen Weg gehen willst – du bist nicht allein. 💛
Wenn du spürst, dass es Zeit ist, deinen Körper zu verstehen und einen neuen Weg zu gehen, dann lass uns sprechen.
Ich begleite Frauen wie dich auf ihrem natürlichen Weg – verständnisvoll und ohne Druck.